VORTRAG: CHRONISCHE SCHMERZEN
Sehen Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=fVMOChP4jFI
Wie sich chronische Schmerzen auf soziale Beziehungen auswirken und warum seelische Belastungen körperlichen Schmerz verursachen können sind Fragen, waren Schwerpunkt im Rahmen der Vortragsreihe„Überlebensstrategien“.
In ihren Vorträgen sprechen dazu Prof. Dr. Jonas Tesarz und Prof. Dr. Beate Ditzen vom Universitätsklinikum Heidelberg. Eine Einführung in das Thema Schmerzforschung gibt Prof. Dr. Rohini Kuner, Wissenschaftlerin am Pharmakologischen Institut und Sprecherin des Sonderforschungsbereiches 1158 „Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation“. Der SFB 1158 ist einer von 13 Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zentrale Fragen der molekularen Lebenswissenschaften bearbeitet werden. Diese großen Forschungsverbünde präsentieren sich seit 2018 in der Veranstaltungsreihe „Überlebensstrategien“, die aktuell ein gemeinsames Projekt mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen (RNF) ist. Die Veranstaltung „Chronische Schmerzen“ hatte am 10. Februar 2022 im Karlstorbahnhof in Heidelberg stattgefunden.
Der nächste Praxis-Workshop „Schmerzen behandeln mit EMDR“ findet voraussichtlich am 7. und 8. Juli 2023 in Heidelberg statt!
Information zur Corona-Pandemiesituation: Die Veranstaltung wird voraussichtlich stattfinden - entsprechende Schutz- und Hygienemaßnahmen werden veranlasst und die Gruppengröße reduziert!
Trauma, Schmerz und Faszien
Wie können psychische Traumata und seelischer Stress zu Schmerzen führen und warum betrifft dies besonders Schmerzen an Muskeln und Faszien unseres Körpers?
Sehen Sie hier einen aktuellen Beitrag zu den wissenschaftlichen Grundlagen zu Faszien und Schmerz:
Baek J. et al. Neural circuits underlying a psychotherapeutic regimen for fear disorders.. Nature 2019; 566: 339-343.
In den sich anschließenden Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass ein neuroyaler Schaltkreis, welcher von der oberen Vierhügelplatte über den Thalamus zur Amygdala zieht, durch die EMDR-Intervention modifiziert wird, sodass der hemmender Effekt vom Thalamus auf die Amygdala gestärkt wird.
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/a-0847-8494